Mittwoch, 26. März 2008

Psychopharmaka

Psychopharmaka beeinflussen die Neurotransmitter (Botenstoffe) in unserem zentralen Nervensystem und können so die Symptome wie Angst, depressive Stimmungen, Wahn, Halluzinationen, usw. zu unseren Gunsten verändern. Psychopharmaka heilen nicht die Krankheit.

Sehr wichtig:
  • Die Behandlung mit Psychopharmaka gehört in die Hände von Fachärzten (Psychiater oder Neurologen).
  • Eine sorgfältige Diagnose sollte der Therapie unbedingt vorher gehen, genau wie der Ausschluss körperlicher Ursachen.
  • Während der Behandlung sollten regelmäßig Blutbild, Leber- und Nierenwerte, Plus, Blutdruck, usw. kontrolliert werden.
  • Psychopharmaka sollten individuell und einschleichend dosiert werden. Es gibt keine allg. Dosierung. Auch beim Absetzen sollte dies ausschleichend erfolgen, also immer weniger über einen längeren Zeitraum nehmen.
  • Lass dich ausführlich über Wirkweise und Nebenwirkungen aufklären. Denn die Tranquilizer (Beruhigungsmittel) machen auf Dauer genommen abhängig.

Also lass dich bitte nicht mit der Diagnose "Vegetative Distonie" (Niemand weiss nichts Genaues, aber der Klient fühlt sich irgendwie krank) und ein paar Beruhigungspillen abspeisen. Dann investiere lieber noch 10 Euro und wechsel den Arzt.

Keine Kommentare: